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Die große Wörterfabrik

Textvorlage für ein Puppenspiel.

 

Das Bilderbuch „Die große Wörterfabrik” von Valeria Docampo und Agnès de Lestrade zeigt auf sehr poetische Weise, wie wir Sprache und Wörter gebrauchen, wie wir mit ihrer Hilfe im zwischenmenschlichen Dialog Sinn stiften und bilden können. Im Theater Koblenz wurde die Fassung von Rinus Silzle mit Puppen auf poetisch–spielerische Weise umgesetzt.

Im Land der großen Wörterfabrik werden die Wörter industriell gefertigt und verlassen als teure Waren die Fabrikhallen. Weil jedoch leider nicht alle Menschen das nötige Geld haben, um sich wortreiche Sätze oder Geschichten zu kaufen, wird in diesem Land überhaupt sehr wenig gesprochen. Wer kein Geld hat, durchsucht die Abfalleimer nach weggeworfenen Wörtern. Leider finden sich dort nur ziemlich unbrauchbare Wörter. Auch im Schlussverkauf sieht es nicht viel besser aus. Manchmal aber fliegen ein paar Wörter durch die Luft und die Kinder fangen sie mit Schmetterlingsnetzen. Auf diese Weise hat Paul drei wunderschöne Wörter gefangen, die er Marie zum Geburtstag schenken will, weil er sie sehr lieb hat. Dumm nur, dass ihm dabei Oskar in die Quere kommt. Dessen Papa hat schrecklich viel Geld und daher kann Oskar Marie auch eine famose Liebeserklärung machen, die ein Vermögen gekostet hat. Doch Paul nimmt seinen ganzen Mut zusammen und flüstert Marie seine drei kleinen Wörter zu.

UA am Theater Koblenz.

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